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Sonntag, 1. Februar 2009

The Good, the Bad and the Ugly

Die Arbeit an Scar Tissue setzt sich unbeirrt fort. Wie besessen habe ich die letzte Nacht fast durchgearbeitet, aber auch gestern galt es, den Endspurt eines Kapitels einzuleiten. Nach dem 26ten Kapitel kann ich nur sagen, dass ich es liebe, Joker-Szenen zu schreiben. Ich gestehe, gerade zu Beginn von Scar Tissue hab ich mir Sorgen gemacht, ob ich ihn treffe und das weiß ich jetzt auch noch nicht. Jetzt kann ich aber sagen, dass ich teuflische Freude habe, wenn der Herr im lila Anzug wieder einmal einen Auftritt hat. Obwohl ich sagen muss, dass es eigentlich keinen Charakter gibt, den ich nicht mag oder der es mir erschwert, über ihn zu schreiben. Selbst Erin, die eine kleine Herausforderung ist, bremst mich nicht wirklich aus. Ob ich die Filmcharaktere treffe, können glaub ich nur die Leser beurteilen. Im nächsten Kapitel wird es soweit sein und der Joker wird sich mit eleganten Schritten in diese Geschichte schleichen.


Bis dahin warte ich noch, ob vielleicht die ein oder andere Meinung zum ersten Kapitel noch eintrudeln wird. Ich bin nicht reviewgeil (sonst würd ich nicht in diesem Genre schreiben), ich hab nur zwei große Schwächen: Ungeduld und ein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein. Ich freue mich über das Feedback, das ich seither bekommen habe und komme bestimmt nicht auf den Gedanken, mich zu beschweren (das wäre auch ziemlich undankbar, bekloppt und überhaupt! Nein, ich freu mich wirklich wie eine Schneekönigin, gerade, wenn ich meine Unsicherheit bzgl. der Veröffentlichung bedenke), aber es beunruhigt mich schon ein wenig, dass fast nur neue Gesichter hinzugekommen sind. Dann stellt sich natürlich die Frage ein, ob etwas am ersten Kapitel nicht passt. Und wenn, dann will ich es natürlich wissen. Andererseits sind Leser keine Maschinen, auch sie haben wie ich ein anderes Leben, ihr Tag hat auch nur 24 Stunden und sie haben nicht immer Lust, zu lesen. Außerdem ist das Kapitel erst seit Donnerstag online. Ich mag diesen automatischen Reflex nicht, der mich permanent mich selbst hinterfragen lässt, aber er lässt sich nicht unterdrücken. Dass Leser auf der Strecke bleiben oder mit der Story vielleicht doch nichts anfangen können, ist fast zu erwarten, aber ich hoffe, sie lassen sich damit noch ein bisschen Zeit.

Derweil ist mein Alfred ein echter Klugscheißer. Ich weiß gar nicht, wie der immer auf diese Sprüche kommt, aber sie bringen den guten Bruce schon manchmal zum Grübeln und geben ihm nützliche Hinweise, wie er vielleicht doch noch gegen den Joker bestehen kann. Ob ich ihm diesen Triumph gönne, ist die andere Frage.


Das Ende von Scar Tissue rückt immer weiter von mir weg, wie ein zappelnder Fisch entgleitet die Planung meinen Händen und wie schon eine vertrauenswürdige Zweitleserin meine Äußerung zur immer komplexer werdenden Story kommentierte: „Siehst du, selbst du hast den Joker nicht unter Kontrolle.“ Und sie hat Recht. In diesem Sinne wünsche ich allen über den Blog Stolpernden einen geruhsamen Sonntag!


Stoffi


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi!

Das ist doch gerade das Schöne daran: Dass die Charaktere ein Eigenleben entwickeln. Dann macht der Autor etwas richtig. Das finde ich zumindest :) Nur so wirken die Personen später in ihren Geschichten auch authentisch.

Lg, Das Sockenmonster

Stoffi hat gesagt…

Hallo Sockenmonster :)
Schön, wieder von dir zu lesen! Jaa, es ist toll, wenn sie alle ihr eigenes Ding machen, aber andererseits ist es auch beängstigend, dass ich nur zuschauen kann, bei dem, was sie tun, und es kaum noch kontrolliere. Schon eine merkwürdige Erfahrung!

Storm{X}Padmé hat gesagt…

Stimmt gar nicht, du musst auch noch tippen, du bist also zumindest instrumentalisiert :P Wenn du irgendwann ein Gegenmittel gegen fehlende Kontrolle gefunden hast, wuerdest du mir dann was von abgeben? :P

Stoffi hat gesagt…

@Stormy Ich glaub, nach diesem Gegenmittel suchen wir vergebens *g*