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Montag, 7. September 2009

Wühlkiste


Ich habe die lang erwartete Fandom-Erweiterung auf FF@OBL dazu genutzt, mal wieder in meinen alten Kamellen zu stöbern und muss doch sagen, dass sich im Laufe der Jahre unglaublich viele Sachen angesammelt haben. Ich bin sogar über 4, 5 Stories gestolpert, die ich ganz und gar vergessen/verdrängt hatte. Etwas einsam und verlassen hocke ich in der Joaquin Phoenix Sparte im Archiv und glaube nicht, dass meine Chancen sonderlich gut stehen, dass sich noch jemand hinzugesellt oder sich jemand für meine geistigen Ergüsse dort interessiert. Neben Mad Season und Back 2 Good hab ich zwei Ficlets über ihn am Start, das erste hab ich heute mal probehalber reingestellt und bei der Gelegenheit gleich noch mal drübergelesen. Kann mir nicht helfen, ich muss dabei immer noch schmunzeln. Wird für mich immer eine kleine Wohlfühl-Episode bleiben.

Beim Ramschen hab ich heute noch vier vielversprechende Longfics mit dem guten Herrn Phoenix auf meinem Rechner gefunden, alle schon so um die 5-8 Kapitel. Die Grundideen gefallen mir nach wie vor gut, sodass ich gar nicht mal behaupten mag, die nicht vielleicht doch mal irgendwann wieder auszugraben und dran weiterzuschreiben. Auch wenn ich dann wohl die Anfänge überarbeiten muss, ich kenn mich doch. Will aber heißen - nein, ich hab trotz verschobener Interessen den lieben dauerqualmenden, momentan leider von der Schauspielerei abstinenten Mr Phoenix nicht vergessen oder abgeschoben. Er ist und bleibt ein interessanter Mensch, der sich zwar im letzten Jahr ein paar komische Anwandlungen geleistet hat, aber hey, wer hat die nicht. Den Rauschebart kann man ihm ja abschreiben. Das ist das Gute an Fiktion ;)

Dann hab ich noch meine Fußball-Fanfics gefunden, einige Ansätze, bei denen ich heut nicht mehr weiß, was ich damals damit hab machen wollen. Es war heut Entrümplungstag; zum Schreiben bin ich dank Kofferchecks, Mailwechsel mit England, langwierigen Gesprächen mit begriffsstutzigen Versicherungsvertretern, Sportzulage und Grippeimpfung noch nicht gekommen, macht aber dahingehend nichts, dass sich die Abendstunden zuletzt als wesentlich produktiver herausgestellt haben.

Ich mache mir ohnehin keinen Druck beim Schreiben. Ich mache es täglich, aber setze mir kein Pensum mehr. Ist sowieso eine unregelmäßige Sache bei mir. An manchen Tagen springen 10,000er raus, an anderen schlappe 1,000 Wörter. Hauptsache, ich setze mich täglich mit der Story auseinander, verliere den Faden nicht und bleib im Rhythmus der Geschichte. Über ein konkretes Datum zur Veröffentlichung mach ich mir noch keinen Kopf. Will mich auch nicht auf herausgeschriebenen Kapitelpolstern ausruhen, die dann doch schneller aufgebraucht sind, als man schauen kann. Erstmal sehen, wie Manchester anläuft, wie oft ich mir da noch Nachtschichten gönnen kann. Da muss ich mir keinen Stress geben, mich nicht unter Druck setzen. Ich denke, es sitzt dahingehend eh keiner auf heißen Kohlen und meint, was zu verpassen. Das Rad erfind ich mit der Geschichte nicht neu.

Trotzdem macht sie mir Spaß. Robyn erlebt gerad einen mittelschweren Kulturschock, wird aber bald Gelegenheit haben, sich zu revanchieren. Habe gestern Abend noch einiges durchstrukturiert und meine Zeitlinie konkretisiert. Da steht noch viel an vor Thanksgiving. Und im Dezember könnte es dann endlich heiß werden. Heiß nicht nur im romantischen, sondern auch im brenzligen Sinne. Hach...ich wittere jede Menge Streit, Tränen, Gebrüll und schepperndes Geschirr. Aber da muss ich mich gedulden. Vorerst gilt es, Finn und Robyn einander etwas näher zu bringen, bevor es krachen kann. Warum nicht bei einem Glas Chardonnay?

Ich hoffe, ihr seid gut in die neue Woche gestartet!

Stoffi