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Sonntag, 31. Mai 2009

Gemischtes Allerlei


Nachdem der gestrige Tag dazu da war, ausgeknockt auf der Couch herumzuliegen (ich vertrag einfach nichts mehr!) und Heath Ledger auf zahlreichen DVDs hinterher zu trauern - denn zu mehr war ich bei dem Mistwetter und meinen Kopfschmerzen partout nicht in der Lage - weise ich heute wieder bedeutend mehr Vitalität auf. Da ist zum Einen dieser Traum, den ich letzte Nacht hatte und dessen Echo immer noch in den seltsamsten Tönen nachklingt, zum Anderen neue Ideen und Gedanken zu einer Schreibveranstaltung. Es könnte also wieder ein langer Post werden *vorwarn*

Letzte Nacht träumte ich, dass niemand Geringeres als der gute alte Commissioner Gordon auf meinem Handy anruft und mir mitteilt, ich sei wegen Mordes gesucht. Kurz darauf hab ich mich in ner gigantischen Villa wiedergefunden, die ein bisschen an das Haus auf Stelzen in Lethal Weapon II erinnerte, und einen extrem abgespeckten Hurley aus LOST angetroffen, der mehr über den angeblich von mir verübten Mord wusste als ich selber. Das war...seltsam. Ich träume nicht sehr oft oder wenn, dann weiß ich auch warum, weil mich etwas sehr stark beschäftigt, aber das war einfach nur merkwürdig. Ich glaub, mein Unterbewusstsein hat ne sehr eigentümliche Art, sich mir mitzuteilen.

Wie dem auch sei - ganz so unnütz war das Träumchen nicht, auch wenn ich den kuriosen Inhalten nichts 1:1 entnehme. Aber ich hatte heute Morgen eine Idee. Das Blutige Handwerk ist noch nicht ganz beendet, steuert aber unaufhaltsam seinem Finale zu und da ist es ganz gut, sich schon mal Gedanken zu machen. Und für den Dark Knight Plot, der immer noch in meinem Hinterstübchen schlummert, gibts auch schon nen Titel. Yay! Den ich hier aber nicht sagen werde, weil ich den irgendwie so toll find, dass ich schon wieder Paranoia entwickle und darauf verzichten kann, den irgendwo anders rein zufällig zu lesen, bevor die Story online geht. Nein, nein, nein...also ob er sooo originell ist, weiß ich jetzt nicht, aber ich finde ihn witzig im Zusammenhang mit dem Joker. Hach, mal sehen. Wer weiß, ob das was wird oder ob die Idee nicht im Sande verläuft.

Blöde Plotbunnies! Lasst sie uns alle in der Pfanne schmoren! Denn gestern hatte ich schon wieder nen Einfall...argh...und diesmal überhaupt nicht für ne Fanfiction. Manchmal hasse ich es, da ist der Kopf so voller Plots und Charaktere, Dialogzeilen und Details, dass man schreien möchte, weil man gar nicht die Zeit hat, all das zu Papier zu bringen. Ich bin kein Freund von zu detaillierter Planung, da machen einem die selbstständigen Charaktere viel zu oft nen Strich durch die Rechnung und dann hat man den Salat, aber ich glaub, ich werd mir eine Art Ideenvorrat anschaffen und hier und da Profile und Handlungsbögen notieren. Kann gut sein, dass ich das morgen schon wieder alles blöd find und bleiben lass, aber es hilft im Moment, den Kopf auszurangieren und für das frei zu bekommen, was auf dem Tagesplan steht.

Des Weiteren bin ich gestern wieder einmal auf die NaNoWriMo-Seite gestolpert, für die unter euch, die es nicht kennen; es handelt sich dabei um den National Novel Writing Month, eine Aktion, bei der es darum geht, innerhalb eines Monats (hier ist es immer der November) einen Roman von 50,000 Wörtern/175 Seiten zu verfassen, sprich, jeden Tag ausdauernd an einer eigenen Geschichte zu schreiben und einfach mal zu schauen, wo es einen hinträgt.

Die Idee finde ich witzig, auch wenn ich da noch nie dran teilgenommen hab. Entweder hab ich im November keine Zeit (wie in diesem Jahr) oder aber mir fehlen einfach zündende Ideen und absolut ins Blaue zu schreiben liegt mir nicht. Ich brauch wenigstens nen Gedanken, nen Ansatz, da ist mir meine Zeit zu schade, 30 Tage lang an totalem Humbug zu schreiben, der am Ende sowieso im Papierkorb landet. Ihr wisst ja, ich und Originale...ich glaub, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Dabei ist das Pensum durchaus machbar. Wenn ich auf die Wortzahl von Scar Tissue zurückblicke und das mit der Zeit vergleiche, in der ich daran gearbeitet hab, komm ich auf etwas mehr als 100,000 Wörter pro Monat. Aber da muss ich sagen, dass ich mir erstens ein tägliches Mindestmaß gesetzt hab, das ich zumeist doppelt oder dreifach überschritten hab und zweitens auch die nötige Zeit hatte, mich intensiv mit dem Schreiben auseinander zu setzen. Ich stelle es mir schwierig vor, wenn man abends ausgebrannt von der Arbeit kommt und dann noch 2,000 Wörter hinklatschen soll. Klar, auf der NaNoWriMo-Seite steht eindeutig, dass es um Quantität, nicht Qualität geht, aber am Ende soll ja doch was rauskommen, was einen irgendwo die eigene Schulter tätscheln lässt. Ich kann auch 50,000xBlaBlabla schreiben, das macht einen nicht gerade stolz *lach*.

Dabei muss man natürlich sagen, dass jeder individuell ganz anders arbeitet. Der eine braucht Musik, der andere absolute Ruhe, der nächste schreibt am liebsten per Hand und das womöglich überall und zu jeder Zeit, andere sind nachtaktiv...es käme auf einen Versuch an. Die Idee ist erstmal witzig und es gibt sogar einige Leute, die diesen Kurzroman, der am Ende bei rausgekommen ist, veröffentlicht haben - sicherlich mit einiger Nachbearbeitung (wie sagt King so schön? "Nur Gott kriegt's gleich beim ersten Mal richtig hin"), aber immerhin, eine sehr respektable Leistung.

So nen täglichen Wordcount find ich gut, weil man da auch ein wenig statistisch festhalten kann, wie viel man im Schnitt schafft. Schlussendlich ist das wie in so vielen anderen Sparten des Lebens: nicht die Menge machts, sondern der Inhalt. Nicht jeder kann unter selbst auferlegtem Druck arbeiten und ich denke, wir alle kennen diese Tage, an denen es nur zäh von der Hand geht. Ein tägliches oder wöchentliches Pensum halte ich trotzdem für sinnvoll, um auch sattelfest in der eigenen Story zu bleiben. Beim Handwerk hab ich mir keins auferlegt, aber im Schnitt schaffe ich wochentags am Vormittag etwa 6,000 Wörter (nachmittags und am Wochenende komme ich oft nicht zum Schreiben), ich denke, das fährt ganz gut und wenn ich sehe, dass ich 24 Kapitel in 2 Monaten geschrieben hab, ist das ein recht guter Schnitt. Jetzt nur nicht am Ende ins Straucheln geraten. Wie gesagt, bis zum 26ten will ich eigentlich schon fertig sein. Das wird also mein persönlicher NaNoWriMo. Und dann? Tja...dann sehen wir weiter!

Macht euch einen schönen und produktiven Pfingstsonntag!

Stoffi


2 Kommentare:

Storm{X}Padmé hat gesagt…

Hey, Suesse... Gut, dass es dir heut wieder besser geht *drueck*.

Ne, der Writing Month waer auch nix fuer mich... Ich kann net unter Zwang schreiben.

Dann wuensch ich dir heut n kreativen Tag, lass die Plot Bunnys springen ;)

Stoffi hat gesagt…

Ich glaub, man liest das auch raus, wenn was erzwungen wurde...es gibt halt Tage, an denen es fließt und welche, an denen es nur zäh von der Hand geht. Und ich glaub, sowas würd mir nur eine psychologische Sperre verpassen. Ich komme auf so ein Pensum, aber ich darf nicht dran denken, dass es ne Deadline gibt. Ich hoffe, deine Bunnies springen auch sehr fleißig, meine Liebe :)